Blitz

direktes / indirektes Blitzen

Wenn man ein Motiv aufnimmt, das vor einer Wand steht, kann man den Reflektor neigen, so dass das Licht von der Decke reflektiert wird. Dadurch wird das auf das Motiv fallende Licht weicher, und Schatten hinter und unter dem Motiv wird eliminiert.

Durch Verwendung eines Diffusors kann man diese Wirkung noch zusätzlich verstärken.

Unterschied direkt indirekt
Unterschied zwischen direkt und indirekt (Bild von GoogleBilder)

Langzeitsynchronisation

Stimmungsvolle Abendaufnahmen oder nächtliche Landschaften können mithilfe einer langen Verschlusszeit gemacht werden, wodurch sowohl das Hauptmotiv als auch der Hintergrund korrekt belichtet wird. Um Aufnahmen mit grosser Schärfentiefe zu machen, setzt man die Langzeitsynchronisation ein, um sowohl das Motiv im Vordergrund als auch den Hintergrund zu beleuchten.

Mit einer offenen Blende erhält man einen unscharfen Hintergrund und das Hauptmotiv hebt sich noch mehr hervor. Ohne Langzeitsynchronisation wäre der Hintergrund dunkel.

Langzeitsynchronisation
Die Diagramme zeigen als Beispiel Kleinbildformat (24x36mm) bei einer Synchronzeit von 1/250sec. Der Blitz selbst hat eine relativ kurze Leuchtdauer. Die muss aber vollständig in dem Zeitraum liegen, während dem der Verschluss vollständig geöffnet ist.

(Bild von Fotocommunity kopiert)


Kurzzeitsynchronisation

Diese Blitzeinstellung verwendet man für eine natürlich wirkende Beleuchtung von Hauptmotiv und Hintergrund bei Gegenlicht.

Kurzzeitsynchronisation
Da der zweite Verschlussvorhang sich schon schließt bevor der erste vollständig offen ist, gibt es keinen Zeitpunkt zu dem das Aufnahmemedium vollständig freigelegt ist. Der Blitz muss nun für die ganze Dauer der Bewegung leuchten. )

(Bild von Fotocommunity kopiert)